Palmen, Apfelsinen, Bananen

Vegetation
La Gomera besitzt mehrere Vegetationszonen. Aufgrund der Höhenunterschiede zeigen sich hier verschiedenartige Mikroklimata. Im Norden der Insel finden sich ab 500 Meter Höhe Lorbeerwälder und immergrüne Farne. Oberhalb einer Höhe von 1000 Metern gehen sie fließend in die Fayal-Brezal-Formation über, einen Heidemischwald aus Gagelstrauch (faya) und Baumheide (brezo). Im regenarmen Süden der Insel dominieren neben verschiedenartigen kargen Sträuchern der Phönizische Wacholder, Dickblattgewächse der Gattung Aeonium und die Kanarenpalme. In Küstennähe befinden sich vorwiegend Pflanzen, die auf die salzhaltige Brise des Meeres angewiesen sind, zum Beispiel der Strandflieder, diverse Wolfsmilchgewächse, Agaven und Feigenkakteen. Inmitten La Gomeras liegt der Nationalpark Garajonay, der rund 10 Prozent der Inselfläche bedeckt. Sein Ökosystem steht seit 1986 als Weltnaturerbe unter dem Schutz der UNESCO. Die Wälder im Park sind Lorbeerwälder, die aufgrund der fehlenden Eiszeit hier noch existieren. Das Herzstück des Nationalparks besteht aus immergrünem Nebelwald mit bis zu zwei Meter hohen Farnen, von den Bäumen hängenden langen Bartflechten, mit Moos bewachsenen knorrigen Ästen und Bächen mit einigen wenigen Wasserfällen.
1984 kam es zu großflächigen Waldbränden, die mehrheitlich auf die Bestände der Kanarischen Kiefer beschränkt blieben, allerdings wegen der raschen Ausbreitung über zwanzig Todesopfer forderten. Im August 2012 betraf erneut ein Großbrand die Insel, begünstigt durch einen sehr trockenen Winter und Frühling, der etwa 40 km² zerstörte, dabei auch erhebliche Teile des Nationalparks und des Lorbeerbestands.

Klima
Klimatisch trennt sich die Insel in die trockene Süd- und die von Passatwinden mit feuchter Luft versorgte, fruchtbare Nordhälfte. Zur Wasserversorgung der in Terrassen an den Berghängen angelegten Feldflächen wird der Regen und das per Kondensation entstehende Wasser in Reservoirs aufgefangen und an die Bewohner verteilt. Neben Kartoffeln werden auch Tomaten und Wein angebaut.

Allgemeines
La Gomera gehört mit etwa elf Millionen Jahren zu den älteren der Kanarischen Inseln. Ihr vulkanischer Ursprung ist noch sehr gut sichtbar. Die Entstehungsgeschichte ist im Artikel Kanarische Inseln ausführlich beschrieben. Inmitten der Insel gedeiht der größte noch zusammenhängende Lorbeerwald der Erde. Mit den eng zusammenstehenden Vulkanschloten gehört er zum Nationalpark Garajonay, der UNESCO-Weltnaturerbe ist. Höchste Erhebung der Insel ist der gleichnamige Garajonay mit 1.487 Metern Höhe.

Zu den Besonderheiten La Gomeras gehört die weltweit nur hier existierende Pfeifsprache der Gomeros, El Silbo, die schon von den Ureinwohnern zur Verständigung genutzt worden sein soll. Sie hat den Vorteil, auch über große Distanz gehört zu werden, was den Gomeros zu einer einfachen Verständigung über ihre weiten Täler (Barrancos) verhalf und verhilft. Die UNESCO hat El Silbo 1982 auf die Liste der zu schützenden Weltkulturgüter gesetzt. Im September 1999 hat die kanarische Inselregierung an allen Grundschulen der Insel La Gomera El Silbo als Pflichtfach eingeführt, vorher war die Pfeifsprache Wahlfach.

Im bekanntesten Tal der Insel, dem Valle Gran Rey (Tal des großen Königs), gab es über viele Jahre Hippie-Kommunen, die zum Teil in Höhlen an einem Strand wohnten, der so genannten Schweinebucht. Heute wird die Schweinebucht noch zeitweise von einigen Aussteigern für einen günstigen Urlaub genutzt.
Wirtschaft

In den flachen Gebieten der Küstenregionen herrschen Bananenplantagen vor, deren kleine, schmackhafte Früchte aber nicht für den Export bestimmt sind. Weitere Landwirtschaft war weit verbreitet, da in höheren Lagen die in den Wintermonaten häufigen Regenfälle genutzt werden konnten und im Frühjahr geerntet wurde. Viele Anbauflächen liegen inzwischen brach, da in den 1960er und 1970er Jahren eine Landflucht stattfand. Auch einige entlegenere Dörfer sind verlassen.

Der traditionelle Fischfang verlor wegen der starken Überfischung an Bedeutung; eine große Fischfabrik wurde schon in den 1970er Jahren geschlossen.

Bei Spaniens Eintritt in die Europäische Gemeinschaft 1986 räumte man den Kanarischen Inseln einen Sonderstatus mit Absatzgarantie bei Bananen ein, der Ende 1995 auslief. Heute spielt die Landwirtschaft für den Eigenbedarf in den Tälern und auf wenigen der Terrassen mit Zitrusfrüchten, Obst, Gemüse und Wein zwar noch eine Rolle, aber meist bringt der noch sanfte Tourismus, besonders in Form von Wandertouren, einen akzeptablen Wohlstand. Neuerdings laufen immer mehr Kreuzfahrtschiffe die Insel an.

Geografie und Geologie

Geografie
Die Insel La Gomera liegt rund 1300 Kilometer vom spanischen und 300 Kilometer vom afrikanischen Festland entfernt. Die Entfernung vom nächstgelegenen Fährhafen Los Cristianos auf Teneriffa beträgt 38 Kilometer. Bei einer Fläche von 369,76 km² hat die Insel einen Flächenanteil an der Gesamtfläche aller Kanaren von 4,94 Prozent. La Gomera hat 21.153 Einwohner (1. Januar 2013)[1], was einer Bevölkerungsdichte von 57,2 Einwohnern pro km² entspricht.

Geologie
La Gomera ist vulkanischen Ursprungs, etwa elf Millionen Jahre alt und besteht zum großen Teil aus poröser Lava, gelbem und rotem Aschentuff und Lapillituff, älteren schräg gestellten Basalten (an der Küste in Los Organos zu sehen) sowie jüngeren horizontalen Basalten. Der letzte Vulkanausbruch liegt etwa zwei Millionen Jahre zurück. Es gibt nur noch einen deutlich erkennbaren Vulkankrater (Caldera) auf der Insel bei La Cantera. La Fortaleza ist eine phonolithische Quellkuppe (Kryptodom). Einige Vulkanschlote bestehen aus Trachyt. Teile der Insel sind abgesenkt und vom Meer oder durch Wasser und Wind abgetragen. Kerbtäler (barrancos) schneiden tief ein und münden in Muldentäler (valles) mit Sedimentböden. Die Verwitterung ist durch das feuchte Klima fortgeschritten; zurück bleiben schwer lösliche Eisen- und Aluminiumoxide.

Geschichte
La Gomera war vermutlich schon den Phöniziern bekannt. Die Ureinwohner (Guanchen) der Kanarischen Inseln sollen mit den nordafrikanischen Berbern (Imazighen) kulturgeschichtlich verwandt sein und in der zweiten Hälfte des ersten vorchristlichen Jahrtausends eingewandert sein.[4] Es ist bekannt, dass sie eine Pfeifsprache El Silbo verwendeten, um sich über die tiefen Täler hinweg verständigen zu können. Der Name Gomera könnte auf den alten Berberstamm Ghomara zurückgehen. Eindeutige Belege gibt es allerdings nicht. Der Stamm der Ghomara war Teil der in Südmarokko ansässigen großen Berber-Föderation der Masmoudâ; diese Stammesföderation gründete zur Zeit der Islamisierung Marokkos den Staat Al-Barghwat’a und bildete später die ethnisch-kulturelle Basis der berberischen Dynastie der Almohaden. Die Almohaden regierten von Marrakesch aus ganz Nordafrika und Andalusien.

Die Spanier eroberten 1404 mit Jean de Béthencourt die Insel. Die Guanchen ergaben sich zunächst, reagierten aber auf ungerechte Behandlungen seitens der Eroberer mit zahlreichen Aufständen. Im weiteren Verlauf des 15. Jahrhunderts folgte der Graf Hernán Peraza, der als besonders grausam verschrien war; er herrschte von 1477 bis 1488. Nach seiner Ermordung durch den Rebellen Hautacuperche folgte ihm seine Frau Beatriz de Bobadilla, die auf die Hilfe des Feudalherren Pedro de Vera von Gran Canaria zählen konnte, nach.

Christoph Kolumbus machte hier seine letzte Zwischenstation, bevor er am 6. September 1492 zu seiner Reise nach Indien aufbrach, bei der er Amerika entdeckte. Gerüchte besagen, er sei in Beatriz de Bobadilla verliebt gewesen, weshalb er seine Abreise länger als notwendig hinausgezögert haben soll. Jedenfalls unterstützte sie ihn finanziell bei der Reparatur eines seiner Schiffe. Angeblich wurde außerdem für die spätere „Taufe“ des amerikanischen Kontinents Quellwasser aus einem Brunnen in San Sebastián de La Gomera verwendet.

Nach der Eroberung wurden viele Einheimische als Sklaven auf das spanische Festland verkauft oder innerhalb des Archipels umgesiedelt, um etwaigen Aufständen vorzubeugen. Die übrigen Einheimischen arrangierten sich mit den Eroberern und übernahmen weitgehend deren Kultur und die spanische Sprache. Heute findet man nur noch wenige Reste der Ur-Sprache Guanche wieder. 1514 wurden die Einheimischen mit den Spaniern rechtlich gleichgestellt. Es etablierte sich ein Feudalsystem. Zuckerrohr und Wein waren im 16. Jahrhundert die wichtigsten Exportartikel.

1837 wurde die Insel anstelle der einheimischen Grafenfamilie direkt der Spanischen Krone unterstellt. Die meisten Gomeros blieben weiterhin schlecht bezahlte Pächter oder Tagelöhner auf den grundherrschaftlichen Plantagen. 1852 wurden die Kanaren zur Freihandelszone erklärt und damit als internationaler Warenumschlagplatz interessant.

Die auf den Opuntien lebenden Cochenille-Schildläuse lieferten begehrte und hoch gehandelte rote Farbstoffe. Mit der Erfindung synthetischer Farbstoffe brach kurze Zeit später die viel aufwändigere Cochenille-Produktion zusammen. Vor diesem Hintergrund wirtschaftlicher Not kam es Ende des 19. Jahrhunderts zur zweiten Auswanderungswelle, vor allem nach Kuba und Venezuela.

1974 gab es ersten regelmäßigen Fährverkehr zwischen Los Cristianos auf Teneriffa und San Sebastián de la Gomera.

1975 kam es nach dem Tod des spanischen Diktators Francisco Franco zu einer Demokratisierung unter dem spanischen König Juan Carlos. Die Canarios wählten erstmals ein regionales Parlament und erhielten eine eigene regionale Regierung. Im Jahr 1982 erhielten die Kanaren den Autonomiestatus, unterteilt in die Provinzen Las Palmas und Santa Cruz de Tenerife, zu der La Gomera gehört.

Informationen zur Anreise

Nach La Gomera kommt man am einfachsten per Charterflug zum Südflughafen Reina Sofia auf Teneriffa. Von da aus mit einem Taxi zur Fähre in Los Cristianos weiter. Das Taxi schafft die Strecke über die Inselautobahn in etwa 15-20 Minuten und kostet 20-25 Euro. Alternativ fahren je nach Tageszeit ca. alle 30 Min. Busse nach Los Cristianos von deren Station man jedoch noch ein Stückchen quer durch den Ort bis zum Hafen zu laufen hat. Der Bus kostet inkl. Gepäck ca. 3,50 €/Pers..

Für die Überfahrt nach La Gomera benötigt die große Schnellfähre „Benchijigua-Express“ der Lineas Fred Olsen nur etwa 40 Minuten.
Wer gerne Deckklasse unter freiem Himmel fährt, nimmt die Naviera Armas. Beide Fähren haben Indoorplätze, nehmen auch Kfzs mit und sind selten ausgebucht.
Die Tickets sind unter Vorlage des Ausweises zuvor im Hafen zu erwerben. Bitte hier ein bisschen Zeit einplanen., ohne Ticket kommt ihr nicht auf die Fähren.
Die Naviera Armas benötigt ca. 60 Minuten für die Überfahrt, bei Wellengang liegt sie ruhiger im Wasser.
Auf Gomera im Hafen San Sebastian angekommen geht es per Bus oder Taxis (57-66 Euro) ins Valle Gran Rey. Wer ein Auto leihen möchte, könnte das auch ab Hafen San Sebastian machen und auf der Rückreise wieder hier abgeben. Buchung am besten per Internet vorab, auch weil manche Agenturen nur bis 19 Uhr geöffnet haben.
Im Valle Gran Rey angekommen geht es nach Playa, von der ehem. Bar „Maria“ sind es ca. 250 m zu Fuß bis zur „casa la vida loca“, Mit dem Auto bitte nahe Gekko bar parken und zu Fuß bis zur Unterkunft ca. 100m.

Anreise

„La Gomera erreicht man am besten mit einem Charterflug zum Südflughafen Reina Sofia auf Teneriffa. Dort angekommen, geht es mit dem Taxi zur Fähre in Los Cristianos weiter. Das Taxi schafft die Strecke über die Inselautobahn in etwa 15-20 Minuten und kostet 20-25 Euro.

Für die Überfahrt nach La Gomera benötigt die große Schnellfähre „Benchijigua-Express“ der Lineas Fred Olsen nur etwa 35 Minuten.
Wer lieber gemütlich auf dem Sonnendeck einer ‚konventionellen‘ Autofähre übersetzen möchte, wählt die 60 Minuten dauernde Überfahrt mit der „Volcan de Taburiente“ der Reederei „Naviera Armas“.
Nach der Ankunft im Hafen von San Sebastián de La Gomera stehen bereits Taxis (55-65 Euro ins Valle Gran Rey) und mit etwas Glück, die kostengünstigen Linienbusse für die Weiterfahrt zum Urlaubsort bereit.“

aus www.lagomera.de

Im Valle Gran Rey angekommen, bitte bei der ehemaligen Gaststätte „Maria“ aussteigen. Von hier aus sind es ca. 250m zur Casa la vida loca.

Es empfiehlt sich, die aktuellen Abfahrtszeiten der Fähren im Internet zu prüfen da sich diese an den Wochentagen nicht stetig sind und sich von Saison zu Saison schon mal ändern.

 

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